Was ist Psychotherapie?

Wörtlich übersetzt bedeutet Psychotherapie „Behandlung der Seele“ bzw. Behandlung von seelischen Problemen. Mit unterschiedlichen Methoden – wie psychotherapeutischen Gesprächen, Entspannungsverfahren oder kognitiven Methoden – werden Störungen des Denkens, Handelns und Erlebens identifiziert und therapiert. Dazu zählen die verschiedensten psychischen Störungen, wie Ängste, Depressionen, Essstörungen und andere Verhaltens- und Beziehungsstörungen.

Darüber hinaus wird Psychotherapie bei psychosomatischen Störungen angewandt. Der Begriff Psychosomatik bedeutet, dass die Psyche einen schädigenden Einfluss auf den Körper hat.

Psychotherapie ist eine gezielte Behandlung einer psychischen Krankheit. Ziel der Behandlung ist es, ein bestimmtes Problem zu beheben und ist somit zeitlich begrenzt.

Wann ist Psychotherapie ratsam?

Das Leben stellt uns alle im Alltag vor die verschiedenen Herausforderungen, ob in privaten Beziehungen, im Job oder in der Ausbildung oder auch im Studium. Meist gelingt es diese zu bewältigen. Wir lernen mit Stress umzugehen und entwickeln hilfreiche Strategien im Umgang mit Problemen. Manchmal kann es jedoch vorkommen, dass diese nicht mehr ausreichen oder sie zu einer bestimmten Zeit einmal hilfreich waren, aber aktuell angewendet eher negative Folgen haben. Wer sich in einer solchen Situation wiederfindet, braucht sich ebenso wie bei körperlichen Erkrankungen nicht scheuen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Grundvoraussetzungen für eine Diagnosestellung ist der Leidensdruck des Patienten. Einen großen Einfluss auf den Therapieerfolg wiederum, ist Ihre persönliche Bereitschaft für eine Psychotherapie, sowie Ihre Motivation. Je größer ihre Motivation ist, sich mit Ihren Problemen auseinander zu setzen und daran zu arbeiten, desto besser sind Ihre Aussichten auf eine erfolgreiche Therapie.